Gestern gab das Theater Krefeld und Mönchengladbach den Tod ihres Generalmusikdirektors Graham Jackson bekannt. Jackson erlag seinem schweren Krebsleiden, 18 Tage nach seinem Abschiedskonzert in Mönchengladbach. Der Engländer war von 2003 bis zum Ende der Spielzeit 2011/2012 als Generalmusikdirektor des zwei-Städte-Theaters sowie als Leiter der Niederrheinischen Sinfoniker tätig. Zuvor war er drei Jahre lang Kapellmeister in Bremen. Besondere Aufmerksamkeit erregte der Engländer 2006 mit der musikalischen Leitung bei der umstrittenen Oper „Das Frauenchor von Auschwitz“ von Stefan Heucke, für die er 2007 bei der NRW-Kritikerumfrage als bester Dirigent ausgezeichnet wurde. Eine weitere Nominierung erhielt er bei der NRW-weiten Kritikerumfrage 2009 für die Leitung von Giuseppe Verdis „Don Carlo“.
Graham Jackson hinterlässt seine Frau und vier Kinder. Michael Grosse, Generalintendant des Theaters Krefeld/Mönchengladbach sagte, alle Mitarbeiter des Gemeinschaftstheaters und der Niederrheinischen Sinfoniker trauerten „um einen exzellenten Dirigenten und um einen wunderbaren Kollegen und bezaubernden Menschen“.
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Küsse bei schlechtem Wetter
Die Filmstarts der Woche
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Demokratie schützen
Das Bündnis Die Vielen ruft zu neuen Aktionen auf – Theater in NRW 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Das kann man mit keiner Gerechtigkeitstheorie erklären“
Teil 1: Interview – Historiker Marc Buggeln über Steuerpolitik und finanzielle Ungleichheit in Deutschland
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
„Sowohl Bio als auch Fastfood“
Nico Anklam über Søren Aagaards Ausstellung bei den Ruhrfestspielen 2024 – Sammlung 05/24
Noten sind nicht maskulin
Das Komponistinnenfestival Her:Voice in Essen – Festival 05/24
Von Kant bis in die Unterwelt
Zarte und harte Comicgeschichten – ComicKultur 05/24
Bildung für mehr Miteinander
Pflichtfach Empathie – Europa-Vorbild Dänemark
Die Gefahren der Liebe
„Die Krönung der Poppea“ an der Oper Köln – Oper in NRW 05/24
Soll das Werk den Meister loben
49. Mülheimer Theatertage – Prolog 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Eher die Hardcore-Variante von Shaw“
Regisseur Damian Popp über „Pygmalion – My Fairest Lady“ am Schlosstheater Moers – Premiere 05/24
Der Ring und ein schwarzer Berg
Wagner-Kosmos in Dortmund zu „Mythos und Wahrheit“ – Oper 05/24
Verfassungsbruch im Steuer-Eldorado
Teil 1: Leitartikel – Die Reichsten tragen hierzulande besonders wenig zum Gemeinwohl bei
No hope im Paradise
Arbeitswelten im Fokus einer Lesung in Dortmund – Literatur 04/24
„Das kann einem einen kalten Schauer bringen“
Direktor Tayfun Belgin über die Gottfried Helnwein-Ausstellung im Osthaus Museum Hagen – Sammlung 04/24
Von der Straße ins Theater
„Multiversum“ am Theater Oberhausen – Prolog 04/24
Meister des Sensenhumors
Cartoonist Michael Holtschulte präsentiert seine Werke bei kunstwerden in Essen
Die mit dem Brokkoli kuschelt
Mina Richman in Recklinghausen – Musik 04/24
Auf Tuchfühlung
Indie-Rocker LEAP in Dortmund – Musik 04/24
Utopie und Verwüstung
„The Paradise Machine“ in Dortmund – Ruhrkunst 04/24
„Die Realitäten haben sich verändert“
Die Kuratorinnen Özlem Arslan und Eva Busch über die Ausstellung zur Kemnade International in Bochum – Sammlung 04/24
Wiederentdeckt
Werke von Amerikas erster schwarzer Klassikerin in Essen – Klassik an der Ruhr 04/24