Die Junge, die Mittlere und die Alte: So heißen die Figuren des Stücks „Die Unverheiratete“. Die drei Frauen mögen unterschiedlichen Alters sein, sind aber in ein und dasselbe Schicksal verwickelt. Die Familiengeschichte führt zurück in die Grauzone der letzten Tage des dritten Reiches. Im April 1945 wird eine Militärstreife alarmiert, einige Zeit später muss sich eine junge Frau vor Gericht verantworten. In der Gegenwart wird die Frau, nun 90 Jahre alt, von ihrer Tochter auf dem Küchenboden gefunden, ihre Enkelin entdeckt ein altes Heft, das von der Vergangenheit erzählt. Mit künstlicher, rhythmischer Sprache entfaltet sich eine Schuld, die drei Generationen prägt.
Die Unverheiratete | Sa 4.5. (P), Fr 17.5. je 20 Uhr | Düsseldorfer Schauspielhaus | 0211 852 30
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