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Gemütsmensch im religiösen Minenfeld
By Peter Horn on 7. Oktober 2021Regisseur Stefan Bachmann ist ab dem sechsten Oktober mit seiner Neuinszenierung von Lessings Toleranz-Klassiker „Nathan der Weise“ am Schauspiel Köln zu sehen. -
Trainingskurse für den Femizid
By Peter Horn on 4. Juli 2021Von Shakespeare losgestoßen, wurde in der Orangerie schwarzhumorig über sich wandelnde Geschlechterverhältnisse diskutiert. -
Wenn Rennlärm die Dialoge übertönt
By Peter Horn on 2. Juli 2021Es wuselt, es rattern die Benzin geschwängerten Ideen: René Polleschs neustes Stück kam direkt von der Boxengasse zur Explosion im Festspielhaus bei den diesjährigen Ruhrfestspielen. -
Das Rascheln als Prinzip
By Peter Horn on 21. Dezember 2020Keine Rettung im Aktenberg. Vor dem Lockdown startete die neue Schlosstheater-Inszenierung in einem gigantischen Papierhaufen. -
Kunst und Kaufkraft
By Peter Horn on 18. Dezember 2020Die Theatergruppe wehr51 reagiert mit Produktionen wie „Fractura“ auf Gegenwartsphänomene. Die Pandemie gibt zu vielen Überlegungen Anlass, künstlerische Reaktionen sind aber im Theater bislang kaum möglich gewesen. -
Rache für den Gedankenstrich
By Peter Horn on 2. November 2020Eine Kugel für Julietta. Christopher Fromm inszeniert Heinrich von Kleists Erzählung in der Essener Casa im Vergewaltiger-Laboratorium. -
Revolte gegen Pakete-Engels
By Peter Horn on 2. November 2020Ein Logistikunternehmen beutet die Wuppertaler Arbeiterschaft auf. Martin Kindervater inszeniert Hauptmann. -
Die Kunst, immer mit Dreck zu schmeißen
By Peter Horn on 4. Oktober 2020Wie man sich angemessen verhält, wenn das Blut dick ist.Intendant Johan Simons inszeniert zum Auftakt der neuen Spielzeit einen König Lear, der unter kaum greifbare Mitspieler geraten ist. -
Das antiseptische Denkmal der Liebe
By Peter Horn on 4. Oktober 2020Masken, antike Philosophen und Pariser Straßenkampf. Nicolas Charaux inszeniert eine außergewöhnliche Fassung von Shakespeares Liebesdrama. -
Home bloody home
By Peter Horn on 4. Juli 2020„Der Zauberer von Oz – there`s no place like home“ zielt auf eine Dekonstruktion des „Oz“-Komplexes ab. Die Geschichte wird so zu einer kindlichen Camouflage der Vernichtungspolitik der indigenen Bevölkerung.